Nachdem die Möve weg war und ich eine Nacht ganz allein in
einem großen Zimmer verbracht habe, habe ich mich am nächsten Tag auf die Suche
nach Mitfahrern nach Western Australia gemacht. Dabei war ich mehr oder weniger
erfolgreich. Noch am Abend zuvor habe ich mich auf eine Annonce gemeldet, bei
der bereits 3 Leute noch andere Leute gesucht haben. Ich wollte fragen, ob ich
mich anschließen kann. Der Typ (Thomas, halb Deutscher, halb Australier) hat
sich direkt bei mir gemeldet und wir haben uns am nächsten Tag getroffen und
uns zusammen auf die Suche gemacht… wir sind durch Adelaide gelaufen und haben
alle Hostels abgeklappert und Zettel aufgehangen (wie sich später herausstellte
haben wir uns leider im Datum vertan). Dabei hat er mir noch Adelaide gezeigt,
wobei man sagen muss, dass ich schon ziemlich enttäuscht von der Stadt war.
Nachdem ich mich für die nächste Nacht in sein Hostel eingebucht habe wollte
ich noch einige Einkäufe für die bevorstehende Reise machen (wie zum Beispiel
ganz wichtig Öl). Doch leider macht die ganze Stadt um 5pm alles dicht. Ich bin
erst um 5pm los und dachte mir dass zumindest die Supermärkte ja länger
aufhaben… aber nichts, alles zu. Nach einem kurzen Flirt mit einem Türsteher
durfte ich zumindest noch eben Wasser kaufen gehen^^ Dieser hatte mir auch
nochmal bestätigt, dass wenn ich was brauche ich zum 7 Eleven gehen müsst (und
da sind die Preise 3x so hoch). Etwas angefressen bin ich zurück ins Hostel und
habe 2 nette Deutsche kennengelernt, die mit mir für diese Nacht ein Zimmer
bezogen. Zu dem Hostel muss man noch sagen, dass es in der Küche bloß eine
Mikrowelle, einen Kühlschrank, einen Toaster und ein Waschbecken gab. Das war
es auch schon. Die Zimmer waren alle neu, jedoch waren in der Wand Löcher nach
draußen, dass es bei Regen reinregnete und natürlich auch nicht warm geworden
ist. Es gab auch kein Bettzeug nur ein Laken. Das war mit Abstand die
schlimmste Hostelnacht hier in Australien (und das nicht nur für mich, die
anderen Deutschen hatten nichteinmal Decken). Ich habe aber eh nicht viel Zeit
im Zimmer verbracht. Habe mich mit Thomas getroffen draußen auf der Veranda, es
gab Bier und was zu besprechen. Wir wären mittlerweile wohl 6 Leute auf 2
Autos. Darunter ein Deutscher, ein Kanadier, ein Italiener, ein Neu Seeländer
und ein Australier (und ich natürlich). Das war uns aber noch zu wenig… und
dann spontan kamen 2 Schweden zum rauchen auf die Veranda und meinten dass sie
auch nach Perth wollten, dies aber durch Hitch-Hiken erreichen wollten. Wir
haben ihnen dann ein gutes Angebot gemacht, sodass wir sie auch mit ins Boot
geholt haben. Nachts um 11 haben wir doch noch beide Autos ganz spontan
gefüllt. Bis 1 haben wir noch zusammen gesessen, dann gings es ins Bett. Um 4
ging es dann schon wieder raus…
Also nachdem ich im arschkalten Zimmer sogut wie gar nicht
geschlafen habe, ging es schnell bei den Männern unter die Dusche (die
Frauenduschen wurden natürlich nicht kalt^^). Gut dass ich das gemacht habe,
denn das war für die nächsten 4 Tage die letzte Dusche :D (ihhh :D:D:D) um 5
haben wir uns dann getroffen, die Autos geladen und um 6 ging es dann raus aus
Adelaide. Nach einem kurzen Tankstop ging es dann rauf auf die Autobahn. Mein
Auto war komplett gefüllt (5 Leute und der Kofferraum bis oben voll) und zuerst
ist Thomas gefahren. Ich habe in wenig geschlafen und irgendwann übernommen.
Das erste Ziel war Port Augusta. Dort sind wir nach etwa 2 ½ Stunden angekommen
und erstmal einkaufen gegangen für die nächsten 4 Tage. Diese Stadt wird auch
die letzte große Stadt mit Supermärkten für die nächsten Tage sein. Das Auto
also noch voller bepackt sind wir weiter Richtung Kimba gefahren, den Ort, der
genau auf der Hälfte des Weges von West- nach Ostaustralien liegt. Wir haben
also die „Mitte“ Australiens erreicht. Ursprünglich war dort der erste Stop
eingeplant, wir sind jedoch noch weiter bis nach Ceduna gefahren und haben da
gestoppt. Mittlerweile war es auch schon dunkel und wir mussten im mehr oder
weniger dunkeln (Scheinwerferlicht) das Zelt super schnell aufbauen. Bis dahin
war soweit noch alles super aber wir waren uns noch nicht ganz so warm. Abends
gab es dann Goon. Thomas hat sich total ausgeknockt und ist im Auto eingeschlafen.
Ich bin daraufhin umgezogen ins Zelt. Insgesamt hatten wir 2 Zelte und wir
haben zu 5. In dem 6Mann Zelt geschlafen und einer in dem 2Mann Zelt. Einer
halt im Auto =P Die Nacht war relativ kurz, da wir ja davor die Nacht auch
schon wenig geschlafen haben.
Am nächsten Tag sind wir um 7 aufgestanden und haben
angefangen alles abzubauen und wieder im Auto zu verstauen. Gegen 8 kam Cederik
(der Neuseeländer, der das andere Auto fährt und immer im Hotel schlafen will)
und hat uns abgeholt. Es ging dann direkt weiter. Wir sind durch Border Village
gefahren, haben die Grenze nach Western Australia überschritten und sind dann
weiter über die Nullabour gefahren. Mitten im Nirgendwo auf einer Rest Area
haben wir dann wieder unser Zelt aufgeschlagen und diesmal war es auch nicht
ganz soo dunkel dass wir noch ein wenig Tageslicht hatten. Der Himmel war
super, wir haben ganz viele Sterne gesehen, aber wir waren ja auch mitten im
Nirgendwo 100te Kilometer weit von der nächsten Stadt entfernt. Auf dieser Rest
Area haben noch sehr sehr viele andere gecampt und Feuer gemacht (was wir auch
versucht haben, aber gescheitert sind. Natürlich stand der Goon wieder auf dem
Tisch, doch Thomas musste sich zurück halten, da wir vereinbart hatten, dass er
die Frühschicht hat (also fahren muss). Das war der einzige Tag an dem er sich
nicht ausgeknockt hatte. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß und haben alle
(teilweise zum ersten Mal) Känguru gegessen (nein wir haben es nicht selbst
gefangen) ;) und es ist gar nicht Mal schlecht =P
Am nächsten Tag ging es wieder einmal früh raus. Ich habe
mir den Wecker auf 8 gestellt, durch Zeitumstellung war es aber erst 7 als
dieser klingelte… sind also Mal wieder um 7 raus, wurden von Cedrik irgendwann
abgeholt und sind weiter über die Nullabour. Wir haben es geschafft, mit allen
Leuten und dem Auto (ich htte ja die ganze Zeit Befürchtungen, dass wir das
nicht schaffen und auf der Hälfte irgendwo im Nirgendwo stehen bleiben). Thomas
hat uns netter und lustiger weise allen ein Zertifikat ausgestellt, dass wir
die Nullabour gemeistert haben. Und endlich haben wir auch wieder die nächste
Stadt passiert: Norseman. An dieser Stelle muss ich noch sagen dass ich Thomas
aus meinem Auto geschmissen habe, weil der am Steuer getrunken hat! Kurz hinter
Norseman haben wir dann unser Lager aufgeschlagen… Es handelte sich einfach nur um eine Rest
Area ohne irgendwas. Es war schon dunkel als wir ankamen (wie immer
eigentlich). Wir hatten dort ein sehr gutes Lagerfeuer und haben sehr lange
dort gesessen ein bisschen Goon getrunken und uns unterhalten. Diese Nacht habe
ich wieder einmal im Auto geschlafen. Doch ich habe sehr schlecht geschlafen,
da immer irgendwo irgendwas geraschelt hat… und ich war mir ganz sicher, dass
ich eine Maus im Auto habe, die sich sicher an unserem Essen erfreut. Und als
wir dann am nächsten Tag alle wach waren, und sowohl Wasser als auch Öl
nachfüllen wollten haben wir die Maus gesehen unter der Motorhaube (von da an
tauchte sie immer mal wieder auf :D) seitdem wussten wir also, dass wir (nach
Thomas) seit Anfang der Reise einen blinden Passagier haben. Und seitdem habe
ich auch immer mit den anderen im Zelt geschlafen, was auch eindeutig mehr Spaß
war, und man konnte so beim Filme gucken einfach direkt einschlafen =P
An diesem Tag sind wir nach Esperance weitergefahren, die
größte Stadt nach Port Augusta. Wir haben es geschafft, sind wieder in der
Zivilisation angekommen und hatten endlich auch wieder große Supermärkte. Das
haben alle erstmal ordentlich ausgenutzt. Das Wlan hier in der Bibliothek ist
leider nicht frei! Was ziemlich ärgerlich war… stattdessen sind wir zum Strand
gefahren um dort endlich mal wieder nach 5 Tagen zu duschen! Und zwar sind wir
zuerst alle ins Meer gesprungen (Außentemperatur betrug an diesem Tag warme
25°C) und dann unter die kalte Dusche. Es tat soo gut endlich wieder zu
duschen, wir haben uns alle wie neu gefühlt… haben dann noch ein wenig Zeit
dort am Strand verbracht, was gegessen und einfach mal wieder das warme Wetter
genossen (wir kamen ja aus 16°C) Man kann sagen dass je weiter wir in den
Westen kamen desto wärmer ist es auch geworden. Irgendwann viel zu spät (was
aber auch mal gut tat) haben wir dann Esperance verlassen und uns auf den Weg
Richtung Albany gemacht. Wir wollten eigentlich bis Raventhorpe fahren, da sich
dort sowohl Rest Area als auch Hotel befand, jedoch hat es mein Auto nicht mehr
so weit geschafft. Als wir am Morgen Öl und Wasser nachfüllen wollten haben wir
kein Wasser gefunden und als alle wach waren haben wir erfahren, dass unser restliches
Wasser auf das Feuer geschüttet wurde um dieses erlischen zu lassen (oh man
Jungs wirklich?^^)… und ich konnte dann mein Kühlwasser nicht auffüllen. Thomas
meinte immer nur „passt schon passt schon) aber kurz nach Esperance ist uns das
zu spüren gekommen. 80 Kilometer später hab ich mich Stur gestellt und gesagt
ich bewege das Auto kein Stück weiter. Es ist unglaublich heiß im Auto geworden
wir hatten alle Fenster auf (und draußen war es kalt) und haben alle
geschwitzt. Mein Bein ist fast verglüht, ich weiß gar nicht wie ich das anders
beschreiben soll. Da Thomas ja nicht mehr in meinem Auto mitgefahren sind (noch
mal zu Erinnerung er hat am Steuer getrunken mit 5 Mann im Auto!) hat der sich
natürlich mal wieder abgeschossen und man konnte mit dem einfach nicht
vernünftig reden… ich bin jedoch hart geblieben und habe gesagt „ich bleibe
hier, wenn ihr weiter wollt ist mir das egal. Im Endeffekt ist das alles ein
bisschen ausgeartet. Cedrik (der andere Autofahrer) ist irgendwann einfach
weitergefahren und hat alle Klamotten mitgenommen, sodass Thomas kein
Schlafsack oder sonst was hatte. Der hat sich dann während wir das Zelt
aufgebaut haben auf das Zelt gelegt und unsere ganze Arbeit behindert. Auch als
wir für alle zusammen richtig geil gekocht haben, hat er sich den Topf
geschnappt (der für alle war) und einfach draus gegessen^^wie man merkt bin ich
an dieser Stelle nicht mehr wirklich gut auf ihn zu sprechen… das ist auch der
Grund warum das unsere letzte (nichtmal gemeinsame) Nacht miteinander war. Unser
Campspot war bis dahin der Beste. Wir hatten einen Barbeque, Toiletten, Tische
mit Bänken, einen Spielplatz und Trinkwasser. Nachdem wir am Barbeque gegessen
und gekocht und uns am Trinkwasser sattgetrunken haben, sind wir ins Zelt und
haben dort gechillt und einen Film geguckt. Bei diesem sind jedoch alle
eingeschlafen =P
Am nächsten Tag standen wir dann der Herausforderung bevor
mit 7 Leuten und einem Auto weiter zu reisen… 2 sind also gehitch-hiked (per
Anhalter gefahren) und der Rest halt im Auto. Wir haben uns dann in der
nächsten Stadt wiedergetroffen, in der wir auch Cedrik wiedergetroffen haben,
sodass wir uns wieder auf 2 Autos aufteilen konnten. Wir sind dann weiter nach
Albany gefahren, eine total schöne kleine Hafenstadt. Die Stadt hat uns allen
sehr gut gefallen, wir haben auch den ganzen Tag mal in der Stadt verbracht und
haben mal Geld ausgegeben und uns was zu essen gegönnt (Kebab). Danach ging es
wieder an die Frage wo geschlafen wird. Cedrik wollte unbedingt weiterfahren in
den nächsten Ort. Doch dort hätte es mal wieder nichts für uns zu schlafen
gegeben. Es gab also Mal wieder eine große Diskussion, aus der sich Cedrik ganz
einfach wie immer aus der Affäre gezogen hat und einfach weitergefahren ist.
Wir hatten uns zumindest darauf eingelassen auf der nächstgelegenen Rest Area
zu schlafen, doch dabei handelte es sich nur um eine Autodurchfahrt, man konnte
dort nicht wirklich ein Zelt aufstellen… außerdem fing es gerade an zu Regnen
und es war unglaublich windig… Thomas hat sich einfach nur aufgeregt, dass wir
im Auto sitzen geblieben sind und nichts gemacht haben… wir wollten einfach
warten bis der Regen weg ist und waren halt schon alle wieder dafür nach Albany
zurück zu fahren. Daraufhin ist Thomas total ausgetickt, sodass ich ihn zu
Cedrik in die nächste Stadt fahren sollte. Er hat sich dort dann ein
Hotelzimmer genommen, es von unserem Geld bezahlt und das war es dann. Wir sind
total happy nach Albany zurückgefahren und haben dort direkt am Strand auf dem
Cosy Corner Campingplatz geschlafen. Es war der beste Campingspot, den wir bis
dahin hatten, direkt am Meer, mit richtig sauberen Toiletten, ganz vielen
anderen Campern, mit Tischen, tollen verstecken und wie gesagt das Meer direkt
um die Ecke (30Sekunden Fußweg). Es war einfach toll wir haben erstmal gekocht,
was gegessen und als es angefangen hat zu regnen haben wir uns diesmal alle
zusammen in das große Zelt gekuschelt und Musik gehört. Die Stimmung war gleich
viel entspannter und ab diesem Punkt kann man sagen, begann die Reise erst
richtig Spaß zu machen…
Am nächsten Tag haben wir uns erstmal gaaanz viel Zeit
gelassen… wir lagen bis 11 Uhr im Bett oder so und haben dann erst angefangen
abzubauen (nachdem wir noch kurz drüber nachgedacht haben einen Tag mehr zu
bleiben)… da wir ja nun eine Person zu viel waren haben sich 2 immer
Abgewechselt zu hitch-hiken. Das nächste Ziel war Margaret River und wir
wollten uns dort wieder treffen. Da die beiden Schweden beim Uno verloren haben
(ja genau so wird richtig gezockt) durften diese leider nicht mit uns mitkommen…
wir haben uns nämlich noch Albany angeschaut… wir sind schöne Strandstrecken
gefahren, haben Albany und Umgebung von ganz oben gesehen, haben uns eine große
Windräderfarm angeschaut und zuletzt den Sonnenuntergang an einer total
impressiven Naturgeschaffenen Steinbrücke. Es war unglaublich schön und wir
haben den Tag wirklich sehr genossen… doch dann quälte uns der Zeitdruck, denn
wir wollten uns ja mit den Schweden in Margaret River treffen und für uns war
das noch eine 5 Stündige Fahrt und es war auch schon dunkel. Wir also endlich
ins Auto gehoppst und losgefahren. Als wir im nächsten Ort waren, haben sich
die beiden auch schon mit der (mehr oder weniger) guten Nachricht gemeldet,
dass sie schon angekommen seien^^ da es aber nun schon dunkel war, konnten wir
leider nicht sehr schnell fahren (aufgrund der Kängurugefahr). Ich bin zuerst
gefahren und habe dann an Julian übergeben, der durch einen blöden Zufall
gekoppelt mit Fabio (dem Italiener) vorne saß… kaum sind wir losgefahren,
sprang das erste Känguru genau vor uns auf die Straße und zwar ein ziemlich
großes Exemplar. Die Frage wäre wirklich gewesen wen es schlimmer getroffen
hätte, wenn Julian nicht echt super reagiert hätte. Fabio hat das riesen Buschkänguru
nichteinmal erkannt, sodass er direkt von Julian nach hinten verbannt wurde und
Timmey nach vorne sollte um mit nach Kängurus zu schauen. Dadurch wurde die
Fahrt auch schon viel ruhiger… hin und wieder tauchte mal ein Känguru auf, dann
sind wir noch über eine Eule, an einer Eule vorbei, hätten fast einen Vogel
mitgenommen und fast ein Opossum platt gefahren. Ich habe dann irgendwann
wieder übernommen und wir sind echt ziemlich spät, gegen 12am angekommen und
haben die trotz allem super gelaunten Schweden eingesammelt, die sich vor das Informations
Center gesetzt, eine ganze Box Bier getrunken und Autos gezählt haben (und das
ca. 4 Stunden). Das tat uns soo leid… wir sind dann mit denen ein Stück zurück
zum Campground gefahren (wo ich die anderen vorher schon abgesetzt hatte) und
uns erwartete bereits ein aufgebautes Zelt :) wir haben es uns auch direkt dann
dort bequem gemacht und dem seichten Regen gelauscht, der Gott sei Dank erst
dann einsetzte…
Der nächste Tag war ein bisschen viel rumfahrerei. Wir waren
ja 6 Leute und nicht allzuweit von Magaret River entfernt. Wenn man aber die
ganzen Strecken immer wieder hin und zurück fahren muss, dann kommen da schon
einige Kilometer zusammen. Wir sind also immer zu dritt oder viert gefahren,
waren am Strand, haben dort unglaublich viel Zeit verbracht, waren im Meer
schwimmen (das Meer mit mit den größten und gefährlichsten Wellen überhaupt)
und endlich mal wieder duschen (kalt und draußen) aber es tat alles total gut.
Wir haben alle unsere Geräte an den vorhandenen Steckdosen geladen unsere
Flaschen mit freiem Trinkwasser aufgefüllt, gechillt, geschlafen, gelesen,
geschrieben und super leckere Wraps gegessen (wofür wir in Albany fett
eingekauft hatten) :) alles in allem war der Tag super perfekt uns wir sind so
lange geblieben, dass wir noch den Sonnenuntergang beschaut haben, direkt überm
Meer :) dann sind wir alle total glücklich zurückgefahren und mussten uns einen
neuen Campspot suchen (von unserem, direkt an einer Schule, wurden wir nämlich
am Morgen verbannt =P) wir haben dann einen etwas weiter zurückliegenden Spot
gewählt, einer etwas größeren Rest Area, mit ein paar mehr Abzweigungen. Dort
haben wir doch gleich mal 2 Nächste verbracht. Mit einem Feuer hat es mal
wieder nicht so wirklich geklappt aber es gab erstmal einen großen Topf Nudeln,
mit ein bisschen Gemüse und 3 verschiedenen Soßen (Tomate, Carbonara und Käse
:D) daran haben wir uns den Bauch vollgefuttert, sind dann nur noch ins Zelt
gerollt und haben einen Verdauungsfilm geschaut ;) haben sogar noch einen 2. Angefangen
=P
Der nächste Tag war der faulste Tag überhaupt. Wir haben
alle so bis 1pm geschlafen, sind dann irgendwann aufs dem Zelt gekrochen…
jedoch hat es geregnet und wir sind alle wieder rein, haben im Zelt gechillt,
noch ein wenig geschlafen, jeder hat so sein kram gemacht… einfach mal faul
gewesen eben… Abends sind wir zu 5. Noch zu einem anderen Strand in Margaret
River (Timmey wollte im Zelt bleiben). Dort haben wir uns den windigsten
Sonnenuntergang überhaupt angeschaut… aber es hat sich mal wieder gelohnt!
Sonnenuntergang im Meer, was gibt’s schöneres? Außerdem hat es auf der anderen
Seite geregnet, sodass wir einen Sonnenuntergang mit Regenbögen drum herum
hatten. Es war wirklich schön. Als wir dann wieder zurück sind, sah der Abend
eigentlich genauso aus wie jeder andere Abend auch. Versucht ein Feuer zu
machen, gekocht, gegessen und bei Musik gequatscht (diesmal kein Film).
Endlich endlich haben wir es geschafft. Wir sind mal wieder
(nach langer Zeit) etwas früher aus dem Bett gekommen, haben alles (plus eine
Person mehr) im Auto verstaut (sprich einer im Kofferraum). Mann konnte aber
eigentlich wirklich nichts sehen und sicher war es auch, denn schließlich lagen
alle Backpacks auf unter und links und rechts von der Person (die sich immer
mal abgewechselt hat) und so sind wir dann zu 6. Zuerst bis nach Bunbury
gefahren. Dort haben wir einen Tag am Strand verbracht und leckere Sandwiches
gegessen und was noch, natürlich Uno gespielt =P Weiter von Bunbury sind wir
dann schlussendlich in Perth angelangt, wo wir in das 1. Beste Hostel
eingecheckt, alles aus dem Auto geräumt und das Auto umgeparkt haben. Dabei
handelte es sich um einen 30Minütigen Platz weg aus der City^^ Naja mit Parken
ist hier echt nicht so einfach… (und ich weiß auch immer noch nicht ob man da
wirklich stehen darf… ich hoffe einfach mal dass alles gut geht =P)
Ja so ging unsere Reise dann doch zuende. Mit 2en chille ich
jetzt immer noch im Hostel rum (neben Job-Suche etc.) oder wir wandern einfach
ein bisschen durch Perth… Ich habe hier so tolle Läden gesehen ich muss bald
mal alleine shoppen gehen (mit den Männern ist das alles nicht immer so einfach
=P) Um alles noch Mal auf einen Punkt zu bringen. Wir sind eigentlich jeden Tag
min. 300-750km gefahren. Wir sind immer früh aufgestanden und spät ins Bett
gegangen und haben dann den ganzen Tag im Auto verbracht. Dunkel wurde es schon
um halb 6 von daher war es ziemlich schwer, den jeweils nächsten Campspot noch
bei Tageslicht zu erreichen. Wir haben uns alle super verstanden und es wurde
immer besser. Wir haben zusammengehalten und jeder hatte für jeden Verständnis.
Insgesamt war es einer total tolle Zeit mit den Leuten, von denen man viel
gelernt hatte und ich hoffe, dass auch die nächste Reise wieder mit so guten
Leuten und so spannend wird. Zunächst werde ich mich jetzt aber auf Jobsuche
begeben und vom Reisen weiter träumen…
(to be continued…)
Der Sonne entgegen
Sonnenuntergang <3
auf dem Weg zur Nullabour
ab hier keine Bäume mehr...
Mein neuer Auto-Aufkleber :)
Hallo Meer
Wie weit alles weg ist von hier (im Nirgendwo)
We crossed the Nullabour (mit Zertifikat)
und dann hieß es Hallo Western Australia :)
Auto-Foto :)
ein paar Entfernungen
die längste gerade Straße Australiens (145.6 Kilometer)
und so sah die meiste Strecke aus...
Abends am Feuer
ein komisches (australisches) Tier
Typisch Thomas
Selfie
da sprangen doch die Funken über
Straaand
nice Beach in Albany :)
Windräder Farm
riesige Kreaturen...
Sonnenuntergang an der natürlichen Brücke
Bei Flut schießen die Wellen hier in Fontänen hinauf
Sonnenuntergang :)
Enjoy :)