Freitag, 23. Mai 2014

Eine Woche Perth



Die Woche, die wir in Perth verbracht haben ist wirklich nicht viel Aufregendes passiert. Wir haben ziemlich viel geschlafen (Schlaf nachgeholt) und uns Perth angeschaut. Wir haben uns zu dritt ein 4er Zimmer mit noch einem Neuseeländer geteilt. Die beiden Schweden haben immer irgendwo anders geschlafen (oft bei mir im Auto), aufgrund des Geldmangels. Die Tage jhedoch haben wir eigentlich alle irgendwie zusammen verbracht, ob auf dem Zimmer oder draußen. 

Einen Tag haben wir im Kingspark verbracht, einem sehr schönen großen Park auf einem Hügel, von dem aus man einen Blick auf halb Perth hatte. Die Skyline von Perth neben einem großen See aber auch das Meer mit einer Insel, zu der nur der Highway hinführt. Es sah total klasse aus und wir hatten auch mal wieder Glück mit dem Wetter, einer Mischung aus Sonne und Regen. Das hat wieder einmal dazu geführt, dass wir einen tollen mit Regenbögen gespickten Himmel hatten. Daneben aber auch der Spaß, über Hindernisse zu laufen um den großen Pfützen auf dem Boden zu entgehen oder auch sich einen Unterschlupf zu suchen wenn dann mal ein Schauer kam. Insgesamt ein sehr schöner Tag.

An einem anderen Tag sind wir auf die Halbinsel Perth’s, sind dort zuerst spazieren gegangen und dann in den Kängurubereich. Dieser ist mit einem Zaun abgesperrt, jedoch umsonst und mann konnte dort Kängurus beobachten, streicheln oder füttern. Ich habe mich jedoch nicht getraut sie zu streicheln (Kängurus können sehr aggressive werden) und zu Futtern hatten wir leider nichts dabei… also nur gucken und fotografieren (so sollte es eigentlich auch sein). Das war sehr schön. Und mit dem Wetter hatten wir auch mal wieder Glück, es hatte den ganzen Tag geregnet, bis auf, als wir dort waren… danach sind wir noch lecker Burger essen gegangen (haben uns also auch mal etwas gegönnt) und den Abend im Park ausklingen lassen. Dort sind wir auf Aboriginals gestoßen, die uns nach Geld, Zigaretten und Bier angeschnorrt haben. Und da wir ja mit 2 Hippies zusammen waren haben die auch alles bekommen, was sie wollten und das auf ziemlich dreiste Art und Weise (erst wollten sie 5$ dann 10 dann 15. Und als sie das dann nicht bekommen haben, haben sie uns beschimpft und geflucht etc. das Gleiche mit Bier und Zigaretten). Dennoch war der Abend noch recht witzig, bis wir irgendwann auch von der Polizei verjagt wurden und wieder ins Hostel sind. Die Polizisten sind hier ganz witzig, ca. 80% ist weiblich und fast alle fahren Fahrrad, reiten auf Pferden oder fahren Motorräder. Das habe ich vorher so noch nicht gesehen. Ziemlich witzig und die sind auch allgemein viel lockerer (was vielleicht auch daran liegen mag, dass die meisten Frauen waren =P)

Abends waren wir relativ häufig in einem indischen Restaurant, in dem man für das Essen so viel bezahlen kann, wie man für angemessen hält (sprich: war das Essen schlecht, zahlt man einfach nichts). Wir haben natürlich immer was gezahlt und das Essen war auch immer sehr gut. Auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen und meistens saßen wir auf dem Balkon, von wo aus man den Hafen sehen konnte. Das Restaurant war einfach sehr schön gelegen, am Rande der Innenstadt direkt am Hafen mit einem Park gegenüber. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, sind wir meistens zurück ins Hostel, haben andere Leute kennengelernt und zusammengesessen. Dabei gab es hin und wieder Bier oder Goon. An einem Abend wurde eine im Hostel von einem anderen im Hinterhof (also dort wo wir immer saßen) tätowiert, so dass alle zuschauen konnten. Das war schon ziemlich krass und interessant zugleich. 

Einen anderen Tag sind wir durch Perth und die Innenstadt gelaufen, haben lecker gegessen und sind durch einige Läden geschlendert. Perth als Stadt an sich aber auch als Einkaufsstadt hat mir sehr gut gefallen. Die Häuser sind nicht so groß, wie in einer Großstadt und die Innenstadt ist ähnlich wie viele Städte in Deutschland auch aufgebaut. Man hat 3 parallele Straßen, zwischendurch immer mal wieder ein Paar Malls, und kleinere Gassen, in denen sich insider- Clubs, Cafés, Restaurants oder Boutiquen etc. verstecken. Man bekommt hier alles, was das Herz begehrt, wird aber gleichzeitig nicht durch die Gebäude oder Unübersichtlichkeit erdrückt. Was mir richtig gut gefallen hat, war der Platz um die Bibliothek herum. Direkt gegenüber dieser befand sich nämlich das Museum of Contemporary Arts und das Institut of Arts der Universität. Davor befand sich eine Art Amphitheater, deren Stufen bemalt und beschriftet waren und davor war eine große Leinwand, auf der Kunstprojekte abgespielt und gezeigt wurden (wahrscheinlich ebenfalls von dem Institut). Das war ziemlich schön und auch beeindruckend. Ins Museum habe ich es leider, aufgrund der blöden Öffnungszeiten nicht geschafft, aber vielleicht komme ich ja irgendwann noch einmal dazu… Ansonsten hat mir an der Stadt die Mischung aus Parks, Shops und Malls sehr gut gefallen und neben der Stadt die Promenade und das Meer, der Hafen etc. Alles sehr schön eingeteilt und aufgebaut. Ich war auch noch ein weiteres Mal alleine in der Stadt um durch die Boutiquen zu schlendern und die hatten so viele tolle, einzigartige Dinge. Ich hätte mich totkaufen können… aufgrund des Geldmangels blieb das jedoch aus… also erstmal nach einem Job suchen…

…das habe ich auch quasi den Rest der Zeit gemacht. Unser Hostel lag ca. 5 Minuten Fußweg von der Bibliothek entfernt und dort bin ich zunächst sogut wie täglich hin um bei Gumtree in der Region nach Jobs zu suchen. Dabei war ich ortstechnisch ja ziemlich offen, sodass ich nach Jobs die Westküste hoch und runter geschaut habe. Jedoch leider nicht wirklich erfolgreich. Auf ein paar Jobs, die hatten in Frage kommen können habe ich mich natürlich direkt beworben, jedoch ohne Erfolg. Dann habe ich doch wirklich gegen Ende unserer Woche einen Anruf aus Bunbury von der Jobagency bekommen. Ich solle doch am Montag zu ihnen kommen und alle meine Details angeben. Das klang doch erstmal vielversprechend (wenn auch nicht direkt der Job drin war). Trotzdem, zu verlieren hatte ich nichts, dort gibt es auch eine Bibliothek und nach Perth kann ich auch immer wieder zurück. Also ging die Reise für mich nach Bunbury, wo ich quasi noch am gleichen Tag einen Job fand…

(…to be continued…)

 Yes, he is obviously canadian...
 die bemalten Stufen vor dem Institut of contemporary Arts
 Die Schweden im indischen Restarurant (Kalle und Nathalie)
 Deutsche-Power (Julian und ich)
ja Timmey (warum auch immer sich das Bild nicht drehen lässt^^)
 ein unglaublich großer und alter Baum
 Nathalie im Baum
 unglaublicher Ausblick auf Perth vom Kingspark :)
 Beste Travel-Gruppe :)
 Da hat Julian die ganze Zeit vor der Kamera rumgetanzt =P
 Finally ;)
Panorama, Ausblick Kingspark
 Skyline Perth :)

 wooow (was auch immer da zu sehen war)
die Verbindung der einen Hälfte Perth's zur anderen
 Regenboogen :)
 Kingspark :)
 und noch ein Regenbogen :)
Dinner im indischen Restaurant :) yamyam
 Sweet Kalle


Känguruuus :)
 Ich näher mich langsam (Kängurus können sehr gefährlich sein)
 Hallo .)
 Er kam ganz allein zu mir, ich hab nichts gemacht...

der Rest der Bilder kommt später... (habe viel zu lange hierfür gebraucht...)

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